Verpasst und (nicht) vorbei
Mit meiner besten Freundin diskutierte ich heute über das Phänomen des Beinahe-Liebhabers: die offen gebliebene Frage gibt viel mehr zu denken, als eine gescheiterte Beziehung, eine Liebe, die irgendwann erlischt. Hat man erst einen Versuch gewagt, kann der Versuch gut gehen oder scheitern, man kann Glück finden oder Unglück. Natürlich kann dieser Prozess sehr schmerzhaft sein, aber wenigstens kommt man dabei irgendwann zu einem Abschluss.
Die Beziehung zum Beinahe-Liebhaber hingegen bleibt immer ungeklärt. Hätte es klappen können? Was hat eine wirkliche Beziehung verhindert? Hätte er der Richtige sein können? So wird der Verpasste idealisiert – Kunststück: man kennt ja auch gar keine Probleme mit ihm, weil man nie so weit kommt. Bestimmt wäre an seiner Seite alles einfacher! Er wird zum Traummann, eben weil er unerreichbar ist.
Jedenfallss bleibt zu hoffen, dass sie, wenn sie sich wieder verliebt, an den Punkt kommt, an dem auch das letzte bisschen "Was wäre gewesen wenn" verschwindet. Denn wie kann sie sonst je sicher sein und sich wirklich auf jemanden einlassen?
Weil es so schön ist und so gut passt - und weil ich es langsam auch wieder hören kann...
Die Beziehung zum Beinahe-Liebhaber hingegen bleibt immer ungeklärt. Hätte es klappen können? Was hat eine wirkliche Beziehung verhindert? Hätte er der Richtige sein können? So wird der Verpasste idealisiert – Kunststück: man kennt ja auch gar keine Probleme mit ihm, weil man nie so weit kommt. Bestimmt wäre an seiner Seite alles einfacher! Er wird zum Traummann, eben weil er unerreichbar ist.
Jedenfallss bleibt zu hoffen, dass sie, wenn sie sich wieder verliebt, an den Punkt kommt, an dem auch das letzte bisschen "Was wäre gewesen wenn" verschwindet. Denn wie kann sie sonst je sicher sein und sich wirklich auf jemanden einlassen?
Weil es so schön ist und so gut passt - und weil ich es langsam auch wieder hören kann...
Bramasole - 5. Mär, 22:52