Schweigen ist Gold?
Meine Schwester meinte vor kurzem, unsere Familienkrankheit sei es, Probleme tot zu schweigen, oder sie jedenfalls nicht mit der betreffenden Person zu klären.
Ich glaube nicht, dass das auch auf mich zutrifft. Viel zu oft trage ich mein Herz auf der Zunge, kann nicht verbergen, wie es in mir aussieht und will das auch nicht.
Doch immer mehr stelle ich fest, dass dieses Verhalten im Erwachsenenalter nicht mehr angebracht ist - im beruflichen Umfeld ist allzugroße Offenheit ohnehin fehl am Platz, aber selbst im Privatleben werde ich zusehends verschlossener.
Manchmal jedoch regt sich ein Gefühl, das nie ernsthaft ausgesprochen wurde und vielleicht gerade deshalb selbst Jahre später immer noch präsent ist. Und dann bahnt es sich plötzlich einen Weg, so lange, bis es ausgesprochen wird, wenigstens engen Vertrauten gegenüber. Das Geheimnis verlässt diesen geschützten Kreis nicht - aus falschem Stolz, aus Angst vorm Verlieren meiner Maske und vor den Konsequenzen. Vielleicht bin ich doch schon viel zu sehr erwachsen.
Ich glaube nicht, dass das auch auf mich zutrifft. Viel zu oft trage ich mein Herz auf der Zunge, kann nicht verbergen, wie es in mir aussieht und will das auch nicht.
Doch immer mehr stelle ich fest, dass dieses Verhalten im Erwachsenenalter nicht mehr angebracht ist - im beruflichen Umfeld ist allzugroße Offenheit ohnehin fehl am Platz, aber selbst im Privatleben werde ich zusehends verschlossener.
Manchmal jedoch regt sich ein Gefühl, das nie ernsthaft ausgesprochen wurde und vielleicht gerade deshalb selbst Jahre später immer noch präsent ist. Und dann bahnt es sich plötzlich einen Weg, so lange, bis es ausgesprochen wird, wenigstens engen Vertrauten gegenüber. Das Geheimnis verlässt diesen geschützten Kreis nicht - aus falschem Stolz, aus Angst vorm Verlieren meiner Maske und vor den Konsequenzen. Vielleicht bin ich doch schon viel zu sehr erwachsen.
Bramasole - 25. Mär, 22:21