Beziehungsbaum
Lange Zeit habe ich mich gegen einen eigenen Weihnachtsbaum gewehrt, weil mir der passende Schmuck dafür fehlte. Ich rede hier nicht von Ton in Ton passenden perfekten Kugeln, ich meine einen "Beziehungsbaum" voller Einzelstücke mit Erinnerungen an Menschen, die mir wichtig sind: bei meinen Eltern gab es da die Messingglocken von meiner Oma, den gitarrespielenden Strohengel von meiner Religionslehrerin und das blaue Wachsschaukelpferd, von dem ich als kleines Mädchen abgebissen habe.
Mit diesen Traditionen aufgewachsen wollte ich nichts Neues zulassen. Doch dann kam mir - vom Teilzeitsohn quasi zu einem Christbaum gezwungen ("Die Geschenke müssen doch unter dem Baum liegen, wo ist denn der Christbaum???" Zitat aus dem letzten Jahr) die Idee, mir einfach neuen Beziehungsbaumschmuck zuzulegen, und schon häufen sich die ersten bezaubernden Einzelstücke - bislang erst von den Kolleginnen, morgen dann von Familie und Freunden.
Und so füllt sich mein Beziehungsbaum und wird immer schöner, so wenig perfekt er optisch auch ist - und gerade, weil er es nicht ist.
und das ist er...
Mit diesen Traditionen aufgewachsen wollte ich nichts Neues zulassen. Doch dann kam mir - vom Teilzeitsohn quasi zu einem Christbaum gezwungen ("Die Geschenke müssen doch unter dem Baum liegen, wo ist denn der Christbaum???" Zitat aus dem letzten Jahr) die Idee, mir einfach neuen Beziehungsbaumschmuck zuzulegen, und schon häufen sich die ersten bezaubernden Einzelstücke - bislang erst von den Kolleginnen, morgen dann von Familie und Freunden.
Und so füllt sich mein Beziehungsbaum und wird immer schöner, so wenig perfekt er optisch auch ist - und gerade, weil er es nicht ist.
und das ist er...
Bramasole - 23. Dez, 21:56