Bramasole

okay, das heißt: Plan B in Betracht ziehen und die Chancen dazu nicht verbauen, auch wenn das einen Rückschritt bedeutet.

Eine liebe Passauer Kollegin von mir würde jetzt sagen: "Es helft net!" Also Ärmel hochkrempen, Augen zu, das Beste hoffen und das Gute erwarten - und durch...
Danke! :o)

Was ist denn schon ein Rückschritt - das ist doch nur eine Frage des Standpunktes!
;-)

Lernst du gerade für den Führerschein?
;->

nachdem wir schon das Straßenbeispiel haben...

Ich stehe an einer Kreuzung und mir stellt sich die Frage, welche Richtung ich einschlage.
Ich kann den erst besten (schattigen) Weg nehmen, der mich immerhin mal in Bewegung bringt, der aber nicht unbedingt gleich schnell zum Ziel führt.
Ich kann weiter vor dem direkten (sonnigen) Weg zum Ziel stehenbleiben und auf das grüne Licht warten - und hoffen, dass es auch wirklich kommt.

Mein Umfeld sagt mir, ich soll mich im Zweifelsfall immerhin bewegen, egal was es bringt. Wenn ich mir dann aber die Bedingungen am schattigen Weg ansehe, weiß ich, das das nur eine Parallelstraße zum letzten eingeschlagenen Weg ist, die das Ziel nicht wirklich anvisiert, und die mich eben einfach ziemlich anödet.

Ihhh, Parallelstraße.... Allerdings könnte so eine Parallelstraße auch um den Stau auf der anderen Strecke vorbeiführen - nicht?

Wobei: Ich halte diese Prämisse "Hauptsache bewegen" nicht zwingend für zielführend. Eine bewusste Entscheidung zum Verharren, Abwarten, Erwarten hat auch was. Innerliche Bewegung sozusagen...

Das "Wohin?" ist des öfteren eine schwierige Frage...
*grrrr*