intime Einblicke
Interessant sind Begegnungen mit Menschen, die uns durchschauen, die in unser Innerstes blicken und erkennen, was wir uns selbst nicht eingestehen können und nach außen hin verbergen. Oft sind das Menschen, die uns gar nicht näher kennen, und die doch unsere Fassade durchschauen.
Ein Fremder sagte mir vor einigen Jahren, er könne nicht verstehen, was ich in meinem damaligen Unternehmen verloren hätte, ich sei doch noch lange nicht so abgebrüht und nicht fähig, derart über Leichen zu gehen, wie es da gefordert sei. Ich ließ mir nicht anmerken, wie sehr er mich getroffen hatte, doch als er gegangen war, kämpfte ich mit den Tränen und erkannte, wie sehr er ins Schwarze getroffen hatte.
Am Freitag wurde ich mit einer solchen als „Wahrheit“ präsentierten Behauptung konfrontiert, die in mir den Wunsch nach Rückzug auslöste, nach Zeit für mich, nach Nachdenken. Unmöglich, wenn man jeden Tag Gäste hat! Keine Chance, einem Moment für mich zu sein, in Ruhe nachzudenken, und das Gehörte zu verarbeiten oder einmal den Tränen freien Lauf zu lassen.
So spielte ich drei Tage lang eine Rolle, und zwar die des glücklichen, entspannten Geburtstagskindes - ein Kraftakt, auch wenn es schön ist, mal im Mittelpunkt zu stehen - und versuchte, mir die innere Erschütterung nicht anmerken zu lassen und sie zu verdrängen.
Auf dem Weg zur Arbeit kamen die Aussagen erneut in mir hoch, und jetzt grüble ich immer noch - wieder am falschen Ort, denn ins Büro passt das Thema erst recht nicht.
Kann das stimmen? Bisher nahm ich immer die gegenteilige Haltung ein und war auch selbst ganz davon überzeugt. Doch warum berührt mich diese Behauptung nun so, statt mich kalt zu lassen? Enthält sie nicht doch ein Fünkchen Wahrheit? Es muss fast so sein!
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass alles mit einer Problemstellung zusammenhängt, die bis Ende des Monats hoffentlich gelöst sein sollte, denn sonst schockiert mich diese neue Erkenntnis tatsächlich…
Ein Fremder sagte mir vor einigen Jahren, er könne nicht verstehen, was ich in meinem damaligen Unternehmen verloren hätte, ich sei doch noch lange nicht so abgebrüht und nicht fähig, derart über Leichen zu gehen, wie es da gefordert sei. Ich ließ mir nicht anmerken, wie sehr er mich getroffen hatte, doch als er gegangen war, kämpfte ich mit den Tränen und erkannte, wie sehr er ins Schwarze getroffen hatte.
Am Freitag wurde ich mit einer solchen als „Wahrheit“ präsentierten Behauptung konfrontiert, die in mir den Wunsch nach Rückzug auslöste, nach Zeit für mich, nach Nachdenken. Unmöglich, wenn man jeden Tag Gäste hat! Keine Chance, einem Moment für mich zu sein, in Ruhe nachzudenken, und das Gehörte zu verarbeiten oder einmal den Tränen freien Lauf zu lassen.
So spielte ich drei Tage lang eine Rolle, und zwar die des glücklichen, entspannten Geburtstagskindes - ein Kraftakt, auch wenn es schön ist, mal im Mittelpunkt zu stehen - und versuchte, mir die innere Erschütterung nicht anmerken zu lassen und sie zu verdrängen.
Auf dem Weg zur Arbeit kamen die Aussagen erneut in mir hoch, und jetzt grüble ich immer noch - wieder am falschen Ort, denn ins Büro passt das Thema erst recht nicht.
Kann das stimmen? Bisher nahm ich immer die gegenteilige Haltung ein und war auch selbst ganz davon überzeugt. Doch warum berührt mich diese Behauptung nun so, statt mich kalt zu lassen? Enthält sie nicht doch ein Fünkchen Wahrheit? Es muss fast so sein!
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass alles mit einer Problemstellung zusammenhängt, die bis Ende des Monats hoffentlich gelöst sein sollte, denn sonst schockiert mich diese neue Erkenntnis tatsächlich…
Bramasole - 20. Jul, 08:55
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