Frauenpower
Der Tag nach der Wahl in Oberösterreich, die Entscheidung ist gefallen. Überraschende Ergebnisse - und doch auch wieder nicht. Eines fällt mir an den immer noch hängenden Plakaten jedenfalls auf und ärgert mich als Frau, auch wenn ich mich gar nicht als Feministin betrachte: "Weil sie weiß, was er wollte..." Super. Und was will SIE?
Ich weiß schon, was Frau Haubner damit aussagen will, und klar ist es eine gute Strategie, das Andenken ihres Bruders zu ehren und seine Anhänger zu mobilisieren - aber so?!
Irgendwo in einer Zeitung fand ich am Wochenende kurze Profile der Spitzenkandidaten - all versehen mit Name - Geburtsdatum und Ausbildung. Einige Juristen, das fiel mir schnell auf. Und wieder eine unpassende "Bezeichnung" Haubners an selber Stelle: "Jörg Haiders Schwester". Sie ist wohl nur Schwester, Schade!
Definieren wir Frauen uns so? Stellen wir absichtlich unser Licht unter den Scheffel?
Gestern war meine Oma zum ersten Mal in unserem Haus zu Besuch. Erneut machte sie klar, wie froh sie ist, dass ich durch meinen Freund abgesichert bin. Das ist ihr Bild vom Frausein: schutzbedürftig und abhängig. Sie kennt seine Lage nicht, und das ist auch sicher besser so. Und so sagte ich ihr nicht, dass das Mietkaufhaus mit meinem Kapital finanziert wurde, dass es nur auf mich läuft und auch alle Möbel mir gehören. Ich bin stolz auf das, was ich mir geschaffen habe, doch ich wollte weder ihn bloßstellen, noch meine Oma beunruhigen. Das ist wohl die "Stärke einer liebenden Frau", wie es im Musical "Rebecca" heißt.
Ich weiß schon, was Frau Haubner damit aussagen will, und klar ist es eine gute Strategie, das Andenken ihres Bruders zu ehren und seine Anhänger zu mobilisieren - aber so?!
Irgendwo in einer Zeitung fand ich am Wochenende kurze Profile der Spitzenkandidaten - all versehen mit Name - Geburtsdatum und Ausbildung. Einige Juristen, das fiel mir schnell auf. Und wieder eine unpassende "Bezeichnung" Haubners an selber Stelle: "Jörg Haiders Schwester". Sie ist wohl nur Schwester, Schade!
Definieren wir Frauen uns so? Stellen wir absichtlich unser Licht unter den Scheffel?
Gestern war meine Oma zum ersten Mal in unserem Haus zu Besuch. Erneut machte sie klar, wie froh sie ist, dass ich durch meinen Freund abgesichert bin. Das ist ihr Bild vom Frausein: schutzbedürftig und abhängig. Sie kennt seine Lage nicht, und das ist auch sicher besser so. Und so sagte ich ihr nicht, dass das Mietkaufhaus mit meinem Kapital finanziert wurde, dass es nur auf mich läuft und auch alle Möbel mir gehören. Ich bin stolz auf das, was ich mir geschaffen habe, doch ich wollte weder ihn bloßstellen, noch meine Oma beunruhigen. Das ist wohl die "Stärke einer liebenden Frau", wie es im Musical "Rebecca" heißt.
Bramasole - 28. Sep, 19:02
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