(Ver-)Führungsstil
Irritiert beobachte ich meine Chefin, wie sie einen halb internen Auftraggeber und Kunden - halb Kollegen ständig berühren muss. Spontan fällt mir auf, wie sehr er mich an jemanden erinnert - groß und schlank, wie er nun mal ist. Er ist der Typ Mann, der mir gefällt, dem Mann unglaublich ähnlich, den ich so sehr liebte. Nur älter. Aber egal.
Ich denke darüber nach, warum meine Chefin sich so merkwürdig verhält, wenn ein Mann anwesend ist. Sie ist verheiratet. Fällt ihr gar nicht auf, dass sie ihn ständig berührt, und das einfach unpassend ist? Oder haben die beiden eine Beziehung, die ich nicht verstehe?
Jedenfalls fällt mir auf, dass ich meinen ehemaligen Chef vermisse, so unfair er auch manchmal sein konnte. Er verhielt sich immer distanziert, und etwas in seiner Ausstrahlung ließ mich ihn achten und bewundern, wie sehr ich ihn auch manchmal hasste. Genaugenommen hatten wir eine ungesunde distanzierte und gleichzeitig emotional nahe Beziehung, die ebenfalls nicht als geeignetes Führungsverhalten bezeichnet werden kann. Nach Austausch mit anderen ehemaligen Kolleginnen weiß ich, dass genau das seine Masche ist, um Mitarbeiterinnen zu halten und zu lenken.
Mit meiner neuen Chefin kann ich viel offener und fast freundschaftlich reden. Aber der Respekt fehlt mir noch - und wird mir in Momenten wie diesen noch erschwert.
Vielleicht sehne ich mich - wie schon erwähnt - manchmal auch einfach nach Männern in meinem Arbeitsumfeld...
Ich denke darüber nach, warum meine Chefin sich so merkwürdig verhält, wenn ein Mann anwesend ist. Sie ist verheiratet. Fällt ihr gar nicht auf, dass sie ihn ständig berührt, und das einfach unpassend ist? Oder haben die beiden eine Beziehung, die ich nicht verstehe?
Jedenfalls fällt mir auf, dass ich meinen ehemaligen Chef vermisse, so unfair er auch manchmal sein konnte. Er verhielt sich immer distanziert, und etwas in seiner Ausstrahlung ließ mich ihn achten und bewundern, wie sehr ich ihn auch manchmal hasste. Genaugenommen hatten wir eine ungesunde distanzierte und gleichzeitig emotional nahe Beziehung, die ebenfalls nicht als geeignetes Führungsverhalten bezeichnet werden kann. Nach Austausch mit anderen ehemaligen Kolleginnen weiß ich, dass genau das seine Masche ist, um Mitarbeiterinnen zu halten und zu lenken.
Mit meiner neuen Chefin kann ich viel offener und fast freundschaftlich reden. Aber der Respekt fehlt mir noch - und wird mir in Momenten wie diesen noch erschwert.
Vielleicht sehne ich mich - wie schon erwähnt - manchmal auch einfach nach Männern in meinem Arbeitsumfeld...
Bramasole - 4. Nov, 22:11
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