Vollblutlehrer
Er war mein Idol. Er hatte lange Haare, trug bevorzugt schwarze Kleidung, spielte E-Gitarre und sah unglaublich gut aus, obwohl er so alt war wie mein Vater.
Am ersten Schultag verfluchte ich ihn bereits, denn er gab uns als Hausaufgabe einen Aufsatz über unsere Ferien zu schreiben. Doch dann erkannte ich, dass das seine Art gewesen war, sich Respekt zu sichern. Und tatsächlich: die Klasse parierte, und er hatte sogar die ungestümen Jungs unter Kontrolle. Ich war seine Musterschülerin, „die Dame in meiner Klasse“, sagte er meiner Mutter beim Elternsprechtag.
Er bemühte sich, unser Interesse zu wecken, nicht alles nur Theorie sein zu lassen, so ging er zum Beispiel mit uns hinaus in die Wiese, um uns Pflanzennamen und -arten beizubringen.
Zum Geburtstag schenkte er seinen Schülern Büchern mit persönlicher Widmung. Ich hütete meines wie einen kostbaren Schatz.
Beim Schiausflug fuhr ich mit ihm Schlepplift und er sang dabei nur für mich „We are the world“, das ich noch nie zuvor gehört hatte, obwohl es bereits in den Charts war. Kurze Zeit später brachte er uns das Lied bei.
Er war cool, wusste über alles Bescheid, was uns interessierte und zeichnete seinen Schülern sogar K.I.T.T., wie er in den Truck fährt. Ich war begeistert!
Er machte mehr als nur seinen Job, für ihn war es Berufung, denn er erkannte die Stärken und Potentiale der einzelnen Kinder und setzte sich mit ganzer Energie für sie ein. Weil er meinen Eltern Mut machte, durfte ich als erste in der Familie ein Gymnasium besuchen.
Bis heute treffe ich ihn ab und zu, und immer noch erkennt er mich, obwohl das nun schon so lange zurückliegt. Ob er wohl ahnt, was für eine wichtige Rolle er in meinem Leben spielte, und was er mir alles gab?
Am ersten Schultag verfluchte ich ihn bereits, denn er gab uns als Hausaufgabe einen Aufsatz über unsere Ferien zu schreiben. Doch dann erkannte ich, dass das seine Art gewesen war, sich Respekt zu sichern. Und tatsächlich: die Klasse parierte, und er hatte sogar die ungestümen Jungs unter Kontrolle. Ich war seine Musterschülerin, „die Dame in meiner Klasse“, sagte er meiner Mutter beim Elternsprechtag.
Er bemühte sich, unser Interesse zu wecken, nicht alles nur Theorie sein zu lassen, so ging er zum Beispiel mit uns hinaus in die Wiese, um uns Pflanzennamen und -arten beizubringen.
Zum Geburtstag schenkte er seinen Schülern Büchern mit persönlicher Widmung. Ich hütete meines wie einen kostbaren Schatz.
Beim Schiausflug fuhr ich mit ihm Schlepplift und er sang dabei nur für mich „We are the world“, das ich noch nie zuvor gehört hatte, obwohl es bereits in den Charts war. Kurze Zeit später brachte er uns das Lied bei.
Er war cool, wusste über alles Bescheid, was uns interessierte und zeichnete seinen Schülern sogar K.I.T.T., wie er in den Truck fährt. Ich war begeistert!
Er machte mehr als nur seinen Job, für ihn war es Berufung, denn er erkannte die Stärken und Potentiale der einzelnen Kinder und setzte sich mit ganzer Energie für sie ein. Weil er meinen Eltern Mut machte, durfte ich als erste in der Familie ein Gymnasium besuchen.
Bis heute treffe ich ihn ab und zu, und immer noch erkennt er mich, obwohl das nun schon so lange zurückliegt. Ob er wohl ahnt, was für eine wichtige Rolle er in meinem Leben spielte, und was er mir alles gab?
Bramasole - 1. Sep, 08:55
Trackback URL:
https://bramasole.twoday.net/stories/5914102/modTrackback