passo dopo passo

Herzlich willkommen im Blog von Bramasole!

Bramasole

Begleitet mich passo dopo passo - Schritt für Schritt - auf meinem Weg zu den Sonnenseiten des Lebens. *g*

Ich freue mich über Eure Kommentare und Anregungen und natürlich auch immer über Post an: bramasole@gmx.at

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Bramasoles Kommentare

danke...
...dass du uns an diesen Geschichten teilhaben lässt!...
Phae - 7. Jan, 08:43
Dein Blog vermisse ich...
Dein Blog vermisse ich übrigens.
Bramasole - 16. Aug, 06:45
ach so? Na ja, wer weiß...?...
ach so? Na ja, wer weiß...? ;o)
Bramasole - 16. Aug, 06:41
dankeschön! ;-D
dankeschön! ;-D
Bramasole - 13. Aug, 19:52
Gibt es etwas Herrlicheres...
Gibt es etwas Herrlicheres als so einen Duft und die...
Bramasole - 13. Aug, 19:48

Kommentare bei Bramasole

Ich auch. (Wie einfallsreich!...
Ich auch. (Wie einfallsreich! aber stimmen tut es.)
yonosequepasara - 16. Aug, 08:07
Dein Blog vermisse ich...
Dein Blog vermisse ich übrigens.
Bramasole - 16. Aug, 06:45
ach so? Na ja, wer weiß...?...
ach so? Na ja, wer weiß...? ;o)
Bramasole - 16. Aug, 06:41
Wüsste ich es nicht besser...
Wüsste ich es nicht besser - ich würde glauben, wir...
yonosequepasara - 15. Aug, 23:19
dankeschön! ;-D
dankeschön! ;-D
Bramasole - 13. Aug, 19:52

Wegbegleiter

Donnerstag, 9. April 2009

Laventis grünes Herz

Ein ganz normaler Gründonnerstag: in der Küche blubbt der Spinat, möglichst viel Grün nach einem langen Winter. Der Frühling weckt das Leben in Pflanzen, die über den Winter tot wirkten und jetzt ihre Lebendigkeit wiederfinden. So fühle auch ich mich heute.

Ich erinnere mich an mein grünes Herz, meine Liebe zur Steiermark, die mir immer wieder neu begegnet: in einer ehemaligen Kollegin, in einem guten Freund, in einem Mann, den ich "Opa" nannte, obwohl er das nicht war.

Bei meinem ersten Besuch in Graz verliebte ich mich Hals über Kopf in diese Stadt und in ihre Menschen. Mir gefällt ihre Sprache, ihre Einstellung zum Leben, ihre Bodenständigkeit, ihre Art zu genießen. Und ich liebe ihren Wein und bin süchtig nach Kernöl.

Meine Erinnerungen an die Steiermark hängen ganz eng mit einem Teil meiner selbst zusammen: mit einem Lebensabschnitt voller Lebensfreude. Ich war ausgelassen, lebenshungrig, zum letzten Mal wie ein Teenie. Damals nannte mich jemand "laventi", was ich mir selbst als "lebendig" übersetzte. (Falls jemand diesen Ausdruck, seine Schreibweise oder wirkliche Übersetzung kennt, bitte um Aufklärung!)

Inzwischen weiß ich: ich sollte einfach mehr Zeit im grünen Herzen Österreichs verbringen.

Samstag, 28. März 2009

zu spät

Wann ist es zu spät für eine Entschuldigung? Wahrscheinlich nie. Aber es kann manchmal zu spät sein, um wirklich noch etwas zu verändern, und das ist traurig.

Donnerstag, 5. März 2009

Verpasst und (nicht) vorbei

Mit meiner besten Freundin diskutierte ich heute über das Phänomen des Beinahe-Liebhabers: die offen gebliebene Frage gibt viel mehr zu denken, als eine gescheiterte Beziehung, eine Liebe, die irgendwann erlischt. Hat man erst einen Versuch gewagt, kann der Versuch gut gehen oder scheitern, man kann Glück finden oder Unglück. Natürlich kann dieser Prozess sehr schmerzhaft sein, aber wenigstens kommt man dabei irgendwann zu einem Abschluss.

Die Beziehung zum Beinahe-Liebhaber hingegen bleibt immer ungeklärt. Hätte es klappen können? Was hat eine wirkliche Beziehung verhindert? Hätte er der Richtige sein können? So wird der Verpasste idealisiert – Kunststück: man kennt ja auch gar keine Probleme mit ihm, weil man nie so weit kommt. Bestimmt wäre an seiner Seite alles einfacher! Er wird zum Traummann, eben weil er unerreichbar ist.

Jedenfallss bleibt zu hoffen, dass sie, wenn sie sich wieder verliebt, an den Punkt kommt, an dem auch das letzte bisschen "Was wäre gewesen wenn" verschwindet. Denn wie kann sie sonst je sicher sein und sich wirklich auf jemanden einlassen?

Weil es so schön ist und so gut passt - und weil ich es langsam auch wieder hören kann...

Montag, 2. März 2009

Teilzeitkind

Gestern war ich mir meinem Teilzeitsohn spazieren - heißt: eine Baustelle erkunden, Bagger ansehen, über die Größe der Schaufeln diskutieren, aufpassen, dass er nirgendwo runterfällt und mit ihm im Dreck waten.

Ein älteres Ehepaar, ebenfalls neugierig auf den Baufortschritt, begann ein Gespräch mit mir über den künftigen Straßenverlauf. Danach wurde mir bewußt, dass ich wie selbstverständlich für die Mutter des Kleinen gehalten worden war.

Langsam bin ich immerhin in diesem Alter, meine Zwanziger sind immerhin vorbei - meine Mum hatte mit Dreißig längst drei Kinder! Ich weiß nicht, warum mir der Gedanke daran immer noch fremd ist, und warum ich ehemaligen Klassenkameraden mit Kindern immer noch irritiert nachsehe.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Der Abgestürzte

Wirklich traurig macht mich der Gedanke an jemanden, der mir sehr nahe steht, und der sich in den letzten Jahren bis zur Unkenntlichkeit - und sehr zu seinem Nachteil - verändert hat.

Wenn ich von ihm spreche, sage ich meistens: "Er ist abgestürzt." Und das ist er auch: beruflich, privat, persönlich und sogar körperlich. Es tut mir weh, ihn in seinem Elend zu sehen und auch noch seine furchtbare Besserswisserei ertragen zu müssen, mit der er seinen Verfall herunterzuspielen versucht.

Dann erfuhr ich heute auch noch ein weiteres schockierendes Detail aus seinem verkorksten Leben - und ich kann nur noch den Kopf schütteln. Den Versuch, ihn aus dem Sumpf zu ziehen, habe ich vor Jahren schon aufgegeben.

Samstag, 21. Februar 2009

Alles wie immer, alles anders

Durchs Fenster der Straßenbahn sehe ich den Verkäufer der Straßenzeitung.
Ihn traf ich früher fast jeden Morgen, immer an der selben Kreuzung. Jedes Mal begrüßte er mich mit einem strahlenden "Guten Morgen". Er wirkte stets gut gelaunt, voller Lebensfreude und Energie, ganz anders als alle andern, die man um 07:30 Uhr teilweise noch verschlafen, großteils einfach unmotiviert auf ihrem Weg zur Arbeit antraf. Jeden Tag nahm ich mir vor, ihn nach seiner Geschichte zu fragen, und nach seinem Geheimnis. Was hatte ihn auf die Straße gebracht und wie schaffte er es, auf solch positive Weise mit seinem Schicksal umzugehen? Offenbar hatte er gelernt, mit Problemen anders umzugehen als die Workaholics, die mit starren Mienen an ihm vorbeigingen, und denen er dennoch etwas für ihren Tag mitgab. Woher nahm dieser Mann sein sonniges Wesen, seine Energie? Wie motivierte er sich? Doch mir fehlte bisher immer der Mut, ihn anzusprechen.

Heute sehe ich ihn nur aus der Straßenbahn, er bemerkt mich nicht. Aber ich muss lächeln, einfach weil er da ist.
Zwei Haltestellen weiter steige ich aus und kämpfe mich - unverbesserlich auf hohen Hacken - durch den für unsere Stadt ungewöhnlich tiefen Schnee. Wir treffen uns zum Frühstück in einem gediegenen Café, in dem man sogar das Handy ausschalten muss - drei Frauen, die sich aus einem Job kennen, den alle drei längst hinter sich gelassen haben.

Und plötzlich fällt mir wieder auf, wie sehr ich mich in den letzten Jahren verändert habe, wie erwachsen ich plötzlich bin und wie glücklich ich mit meinem Leben bin - auch wenn noch etwas zum perfekten Glück fehlt.

Freitag, 13. Februar 2009

The Way We Are

"The Way I Am" lief gerade im Radio, als ich feststellte, dass meine Mum und ich wie Gilmore Girls sind: ein bißchen crazy, offen, einander gut ergänzend und enge Freundinnen.
Der Song war perfekt für unsere Stimmung und perfekt für diesen Tag.


The Way I Am - Ingrid Michaelson
More at MP3-Codes.com
Über das Video dazu lachten wir später Tränen.

Montag, 9. Februar 2009

Sieh mal einer an...

Eigentlich wollte ich gerade über meinen persönlichen Weg aus der Krise berichten, dass ich die neue Joanne K. Rowling werde - nicht mit Mystery-Gestalten, sondern mit einem in Österreich spielenden Roman über platonische Freundschaften. Ich glaube nämlich, erkannt zu haben, was modernen Romanen fehlt: ein reginoaler und zeitlicher Bezug. Zumindest hat mich heute seit langem wieder die Schreiblust gepackt.

Doch jetzt stolperte ich über ein viel aufregenderes Thema, meine persönliche Horrorvision, schlimmer als Stephen King es sich je ausdenken könnte: mein Exfreund war auf meiner Xingprofilseite! Schon blöd, wenn man neugierig ist und sich dabei auch noch erwischen lässt... :-D

Sonntag, 8. Februar 2009

... non c'è

Heute Morgen im Radio der Stoff für alte Erinnerungen:



Der Song erinnert mich an einen romantischen Abend mit einem gutaussehenden, charmanten, gebildeten Halbitaliener, der verliebt in mich war.

Alles hätte so gut gepasst, doch als er mir "Laura non c'è" als "Laura ist nicht da" übersetzte, wurde mir klar, dass auch jemand anderer nicht da war - meine unglückliche Liebe, mit dem ich zwar später eine Beziehung führen, doch nie glücklich werden sollte.

Dienstag, 3. Februar 2009

Dramaqueen und Niceguy

Inspiriert von Gerold mache ich mir Gedanken über meine eigene Vergangenheit. Ich begegnete vor Jahren einer ganzen Reihe dieser liebevollen, verständnisvollen Männer, von denen ich nichts wollte. Sie waren immer für mich da, hatten immer ein offenes Ohr und eine Schulter zum Ausweinen, und ihre stets ungebrochene Zuwendung war gut für mein Ego. Aber in Wahrheit fühlte ich mich nur von meinen Machotypen angezogen.

Jetzt aus der Nachsicht erkenne ich, dass mir keiner dieser Machos auch nur das Geringste bedeutet hatte. Letztens ertappte ich mich sogar dabei, zu denken: "Wozu sollte ich mit dem noch Kontakt haben? Er ist mir doch nicht einmal sympathisch?" Diese Typen standen für Abenteuer, Drama, Herzschmerz. Sie waren sexy - und nichts sonst.

Mit einem meiner Niceguys begann ich irgendwann tatsächlich eine Beziehung. Und obwohl ich mich rundum wohl mit ihm fühlte, wurde ich in der Zeit mit ihm selbst zum Arsch. Bis heute hat er sein Glück jedenfalls noch nicht dauerhaft gefunden, und mich plagt - hier unschwer erkennbar - immer noch das schlechte Gewissen. Warum ich damals so verletzend zu ihm war und ihn derart schlecht behandelte, kann ich immer noch nicht beantworten. Fehlte mir der Respekt vor ihm? Fühlte ich mich eingeengt, eben weil er es ernst meinte ,und ich einfach noch nicht so weit war?

Übrigens gehört er immer noch zu den Menschen, deren Glück mir wirklich - und nicht nur aus eben erwähnten egoistischen Gründen - am Herzen liegt.

Und die anderen Herzensmenschen in meinem Leben? Auch sie gehören - sofern männlich - zu der Sorte "Niceguy", und auch sie waren einmal mit den berühmten Worten "Lass und einfach Freunde bleiben" von mir konfrontiert. Und einen von ihnen liebte ich wirklich - und erkannte es erst, als es längst zu spät war.

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Anna Gavalda
Ich habe sie geliebt

Ian McEwan
Abbitte

Daphne DuMaurier
Rebecca

Cecelia Ahern
Für immer vielleicht

Jane Austen
Stolz und Vorurteil

Catherine Guillebaud
Zwei Liebende

Susan Minot
Hochzeitsnacht

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jan, 21:12

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